Die Grüne Jugend-vaterlandslose Gesellen?

Die Co-Sprecherin der Grünen Jugend, Svenja Appuhn, lehnt die Pläne von Verteidigungsminister Pistorius (SPD) zur Wehrpflicht ab.

Wir finden: Unsere krisengeschüttelte Generation muss gerade schon genug mitmachen“, äußerte sie sich gegenüber dem RND. Es muss trotz Musterungspflicht bei der Freiwilligkeit bleiben, ergänzte sie.  Es gebe viele Möglichkeiten, die Attraktivität der Bundeswehr zu erhöhen, „in denen junge Menschen nicht einfach zur Verfügungsmasse der Politik werden“, sagte Appuhn weiter.

Krisen-welche Krisen meint Frau Appuhn?

Ich frage mich: Welche Krisen mußte diese Jugend denn schon durchmachen? In der Regel strecken heute die Jugendlichen möglichst lange ihre Füße genüsslich unter dem Tisch der Eltern aus. Die Eltern der heutigen Jugend werden nicht umsonst Helikoptereltern genannt. Die Jugend wird von vorn bis hinten verwöhnt. Mangel oder gar Hunger haben sie nicht kennengelernt. Wenn sie noch zu Hause leben, brauchen si sich um materielle Dinge keine Gedanken machen. Dass Geld erarbeitet werden muss, ist den meisten gar nicht bewusst. Wenn sie denn eine Ausbildung oder Studium begonnen und auch beendet haben, werden sie von potentiellen Arbeitgebern auf Händen getragen. Angst um den Arbeitsplatz kennen sie nicht. Auch Krieg haben sie nie erlebt. Welche Krisen haben also die Jugend durchgeschüttelt?

Wer soll unser Land verteidigen?

Mit welchem Recht zweifeln sie die Pläne des Verteidigungsministers zur Freiwilligkeit des Wehrdienstes an und fordern dafür quasi noch einen Amtseid ein. Die Jugend sollte glücklich sein, dass die Wehrpflicht nicht wieder eingeführt wird.

Die Jugend soll nicht einfach zur Verfügungsmasse der Politik werden, fordert Frau Appuhn. Was stellt sich denn Frau Appuhn vor, wer unser Land verteidigen soll. Sollen die Senioren mobilisiert werden und statt Langeweile Dienst an der Front tun? Immerhin wäre bei den Senioren zumindest eine militärische Expertise vorhanden. Denn die haben in der Mehrheit noch den Wehrdienst abgeleistet und das war zumindest in den neuen Bundesländern kein Zuckerschlecken. Oder sollen diejenigen, die ihre Jugendsünden hinter sich gelassen haben und heute mit ihrer produktiven Arbeit für Wohlstand und die Sicherung der Rentenzahlungen sorgen, die zudem auch ihre Kinder großziehen, den Wehrdienst ableisten damit die Jugend ins Sabbatical gehen und über ihre Zukunft nachdenken kann?

Wehrdienst als Win-Win-Situation

NEETs (Not in Employment, Education or Training), wird diese Gruppe genannt. Sie sind weder in schulischer noch beruflicher Ausbildung und gehen auch keiner bezahlten Beschäftigung nach. Diese gestressten Seelen liegen ihren Eltern auf der Tasche und es sind aktuell 626.000 Jugendliche. Würde man den männlichen Teil dieser Gruppe zum Wehrdienst einziehen, hätte die Bundeswehr kein Personalproblem mehr und die Jugendlichen würden lernen, wie man einen Tag strukturiert und möglicherweise sogar eine Ausbildung absolvieren. Eine Win-Win-Situation. Also sollte der Verteidigungsminister Nägel mit Köpfen machen statt vor Möchtegern-Politikern der Grünen zu kneifen. Damit könnte auch der einst so beliebte Zivildienst wieder eingeführt werden und der Personalmangel in Krankenhäusern und Heimen zumindest gelindert werden.

Nur Mut Herr Pistorius.


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