Der Kita-Plan
Es ist erst sechs Tage her das ich über den am 29.07.24 im Gesetzblatt Nr. 18 des Landes Brandenburg veröffentlichten Bildungsplan berichtet habe. Es ist ein Plan, der die Kindererziehung ad absurdum führt und den Kindern jegliche Alltagsfähigkeiten vorenthält mit der Maßgabe, die Kinder mögen sich frei entfalten. Sie werden keine Regeln befolgen, da sie keine kennen, sie werden keine Grenzen respektieren, da ihnen nie Grenzen gesetzt wurden, die einzige akzeptierte Autorität ist ihre eigene. Integration in die Gemeinschaft wird nicht als Notwendigkeit vermittelt. Im Ergebnis werden Narzissten in die Schulen kommen, die den Lehrkörper nicht akzeptieren, ihre Schulkameraden verachten und nur ihre eigenen Interessen verfolgen. Und wenn die Lehrer dann großes Glück haben, interessieren sich diese Kinder für den Unterricht. Wenn kein Wille zum Lernen vorhanden ist, stehen dem Lehrer in einem Schulsystem, das die Lehrer längst entmachtet und den Eltern quasi das Feld überlassen hat, kaum Mittel zur Disziplinierung zur Verfügung.
Das Kita-Qualitätsgesetz
Nun hat die Bundesregierung noch einen weiteren Schritt getan, um einer erfolgreichen Kita-Erziehung endgültig den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Kita-Qualitätsgesetz oder auch Gute-Kita-Gesetz heißt das neue Meisterstück der Familienministerin Lisa Paus (Die Grünen). Und auch an diesem Gesetz scheiden sich die Geister. Während die Bundesregierung das Gesetz als ein starkes Signal für bessere Kita-Qualität feiert, warnen die betroffenen Erzieher vor katastrophalen Folgen.
Die Kritik macht dabei unter anderem am sofortigen Verbot der Beschäftigung von Zeitarbeitskräften fest. Selbst der lebensfremden Lisa Paus sollte es zu Ohren gekommen sein, dass es in den Kitas permanent und bereits seit längerem eine akuten Personalmangel gibt, der nur durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften halbwegs kompensiert werden kann. Auch in den Pflegeheimen wird durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften der Kollaps vieler Heime verhindert. Infolge dieses dummen und ideologiegetriebenen Verbots werden tausende Erzieherstellen nicht mehr besetzt werden können. Eine Zeitarbeitskraft berichtet, dass in jeder der von ihn betreuten Kita mindestens zwei Vollzeitstellen unbesetzt waren. Es gab sogar eine Kita berichtet der Zeitarbeiter, in der 6 Festangestellten 9 Zeitarbeiter gegenüberstanden. Dazu kommt, dass dieser Aderlass viele Kita-Erzieher dazu veranlassen wird, den Beruf zu wechseln. Jede Kita-Schließung hat natürlich weitere Folgen. Wenn die Eltern ihre Kinder in Heimbetreuung nehmen müssen, folgt zwangsläufig eine Einschränkung der Berufstätigkeit der Eltern. Im schlimmsten Fall muss ein Elternteil seine berufliche Karriere aufgeben oder zeitweilig pausieren. Das wird den Arbeitskräftemangel weiter verstärken.
Stoppt endlich die Ampel
Was die Ampel auch anfasst,- es schadet Deutschland. Durch das katastrophale Versagen der CDU mit ihrer Brandmauer gegenüber der AfD kann die nur noch amtierende Regierung weiter Schaden anrichten und unsere Steuergelder statt in unsere Kitas in Bildungsmaßnahmen in Syrien investieren. Die 60 Millionen Euro von Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze (SPD) hätten den Bau neuer Kitas und viele neue Planstellen für Erzieherinnen in Deutschland ermöglicht. Man fragt angesichts solcher Gesetze und Auslandsinvestitionen welchem Land unsere Minister den Amtseid geleistet haben.
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