Während seines Sommerinterviews hat sich Kanzler Merz auch zu den Problemen bei der Sozialversicherung geäußert.

„Die Bevölkerung muss wissen, dass für Altersversorgung, Vorsorge für die eigene Gesundheit, Gesundheitsversorgung und Pflegebedürftigkeit im Alter auch höhere Anstrengungen von uns allen unternommen werden müssen“, sagte Merz in Berlin. Dies sei „nicht alleine mit Geld vom Staat zu tun und zu leisten“.

Generell warnte Merz vor zu großen Erwartungen an staatliche Leistungen. „Die Rufe nach dem Staat sind Rufe an uns alle selbst“, sagte der Kanzler. „Der Staat sind wir alle, und wir müssen uns auch in unserer Gesellschaft darüber verständigen, wie wir das verfügbare Einkommen, das wir haben, in Zukunft verwenden“ – gerade auch für die Sozialversicherungen. „Da steht uns eine große, auch gesellschaftspolitische Kraftanstrengung bevor“, fügte Merz hinzu. (Quelle T-online)

Wir alle müssen also den Gürtel enger schnallen. Diese Aussage ist ja nicht neu. Die einzige offene Frage ist, in welcher Form und Höhe wir Steuerzahler belastet werden. Soweit so klar. An keiner einzigen Stelle im Interview hat Kanzler Merz eine Aussage gemacht, wie der persönliche Beitrag der Politiker aussehen könnte. Aber vielleicht besteht der Beitrag der Politiker ja darin, dass sie sich mit 600 € Diätenerhöhung begnügt haben. Es hätten ja auch 1000 € werden können. Wer sollte das verhindern?