Verlogene Berichterstattung über Thüringer Landtagssitzung
Die konstituierende Sitzung des Thüringer Landtages fand am 27.09.24 ein jähes Ende. In Sachen, wer hat warum den Eklat verursacht, hat das ZDF in seiner Berichterstattung die Tatsachen völlig verdreht und den Bock zum Gärtner gemacht. Obwohl jeder Bürger die turbulente Sitzung per Livestream in Echtzeit verfolgen bzw. nachträglich zum Beispiel auf Youtube.com nachsehen konnte, hat das ZDF als Zugpferd des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bis heute keine Klarstellung veröffentlicht und sich bei den Protagonisten der AfD entschuldigt.
Angesichts der seit langem laufenden Diskussionen um nötige Reformen im ÖRR ist das für jeden Zwangsbeitragszahler ein Affront. Doch es reicht dem ZDF nicht, einfach nur Lügen zu verbreiten. Es möchte dafür auch noch mehr Geld von seinen Opfern haben.
Der Fernsehrat kritisiert die geplante Zusammenlegung von Sendern und die damit einhergehende Reduzierung des Angebotes. Dem Anspruch, ein Angebot für alle Gesellschaftsgruppen zu machen, werde man dann in Zukunft nicht mehr gerecht werden können. Die Vorsitzende des Fernsehrates Gerda Hasselfeldt (CSU) befürchtet, dass durch die Ausdünnung des Angebotes auch die Akzeptanz des Angebotes sinkt. Auch eine Benachteiligung gesellschaftlicher Gruppen wird befürchtet, welche sagte man nicht.
Offensichtlich leidet auch Frau Hasselfeldt an einer in der BRD weit verbreiteten Krankheit,- akuter Wahrheitsverweigerung. Die Parallele zu Kanzler Scholz und seiner Chaos-Ampel drängt sich geradezu auf. Ich gehöre mit meinen bald siebzig Lebensjahren eigentlich zur Ziel-Klientel des ZDF. Dennoch ist mir dieses Programm mit all seinen Belanglosigkeiten, den unzähligen Wiederholungen altbackener Krimis, den unsäglichen Klatschorgien der Volksmusikshows, den unerwünschten Angeboten der Kirchen an den Sonntagen und den Nachrichten mit einer einseitigen linken Prägung und fragwürdiger Faktentreue zutiefst zuwider und völlig entbehrlich.
ZDF Intendant Norbert Himmler begrüßte prinzipiell, dass die Kommission die Reform vorantreibe: „Es ist gut, dass der Auftrag qualitativ gestärkt werden soll“. Kein Verständnis habe er aber dafür, „dass in politisch und gesellschaftlich unruhigen Zeiten darüber nachgedacht wird, erfolgreiche und gesellschaftlich relevante Kanäle pauschal zu streichen“.
Wer hartgesotten ist, kann sich den gesamten Artikel bei heise.de gönnen. Ein Vergnügen wird das nicht. Aber die völlige Verkennung der Stellung des ÖRR ist schon erstaunlich.Oder kennen Sie erfolgreiche und gesellschaftlich relevante Kanäle innerhalb des ÖRR?
Ich nicht.
Entdecke mehr von Meine ungefragte Meinung
Subscribe to get the latest posts sent to your email.