Dubrovnik-Perle der Adria

Dubrovnik, die touristische Hauptstadt Kroatiens, ist eine Perle an der Adria. Es ist eine quirlige Stadt voller Leben. Bis zu vier Kreuzfahrtschiffe pro Tag legen im dortigen Hafen an und speien tausende neugierige Touristen aus. In den Stoßzeiten wird man geradezu durch die Altstadt geschoben. Und diese Altstadt ist einen Besuch durchaus wert. Die ehrwürdige Architektur erstrahlt dank reichlicher Fördermittel aus der EU im alten venezianischen Glanz. Das nahe gelegene Italien läßt grüßen. Von den breiten Boulevards zweigen idyllische Gassen ab, in denen viele kleine Geschäfte und Restaurants die Touristen erwarten. Es gibt reichlich zu bestaunen in den vielen Museen und Kirchen der Stadt. Auch zwei Klöster warten auf Besucher. In einem ist eine der ältesten Apotheken der Welt zu bestaunen. Wer gut zu Fuß ist, kann auf der alten Festungsmauer die ganze Altstadt von oben betrachten. Auch ein Bootsausflug ist sehr zu empfehlen. Doch schauen Sie selbst.

 

Während unserer Kroatienreise haben wir im Hotel Valamar Argosy übernachtet. Nachstehend finden Sie eine Rezension über dieses wunderbare Hotel.

Hotel Valamar Argosy
Eine Perle an der Adria für Singles und Paare

Es ist ein eher schlichter Hotelbau, der nicht protzen will und sich gerade dadurch wunderbar in die Landschaft der Halbinsel Babin Kuk einfügt. Das Hotel bietet seinen Gästen den Komfort eines 4-Sterne-Hauses und von fast allen Zimmern Meerblick. Hier kann man einen Badeurlaub genießen oder auch, egal ob auf eigene Faust oder organisiert, einen schönen Teil der Adria und des Festlandes des Balkans erkunden.

Lage & Umgebung

Das Hotel erreicht man vom Flughafen Dubrovnik in ca. 30 Minuten. Durch seine Lage fast an der Spitze der Halbinsel Babin Kuk bietet das Hotel einen herrlichen Ausblick auf die Adria, die gegenüberliegende Gebirgslandschaft und die markante Hängebrücke am Ortseingang Dubrovniks. Als Ausgangspunkt für Erkundungstouren ins nähere oder auch entferntere Umland ist der Hotelstandort durch seine gute Verkehrsanbindung geradezu ideal. Mit dem Privat-PKW (Stellplätze sind vorhanden) und auch mit der Buslinie 6 ist man in wenigen Minuten im Zentrum Dubrovniks und damit in der Altstadt. Dabei kostet ein Ticket an der Rezeption des Hotels gerade einmal 12 Kuno (Kurs zum Euro etwa 1:7). Das Hotel liegt an einer Steilküste, verfügt aber dennoch über einen kleinen Strand, der über eine Wendeltreppe sicher erreichbar ist. Es handelt sich allerdings um einen groben Kiesstrand. Badeschuhe sind daher vorteilhaft. In der Hauptsaison öffnet am Strand auch ein Strandrestaurant. Das hat allerdings eine Renovierung dringend nötig. Als Gäste des Argosy können Sie auch den kleinen aber feinen Strand des nur wenige Minuten entfernten 5-Sterne-Hotels Valamar Collection Dubrovnik President Hotels mitbenutzen. Dort kommen Sie auch ohne Badeschuhe bequem ins superklare Adriawasser. Aber auch dort geht es nach wenigen Metern steil abwärts. Für Nichtschwimmer sind diese Strände eher nicht geeignet. Für Kinder gibt es aber in der großzügigen Poolanlage einen kleinen Pool. Dazu kommen 2 große Außenpools, in denen man schwimmen und dabei auf die Adria schauen kann (aber nur 18 Grad im Oktober). Ergänzt werden die Bademöglichkeiten durch einen beheizten Innenpool, in dem sportliche Mitbürger in Ruhe ihre Bahnen ziehen können. Badehandtücher werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Relaxen können Sie auf hinreichend vielen Liegen mit integriertem Sonnenschutz und auch in Relaxinseln mit dicken Matratzen auf Holzgestellen, die überdacht sind und auf allen Seiten mit Vorhängen blickdicht gemacht werden können. Hier hat sich Gott wahrscheinlich nach der Schöpfung ausgeruht. Genutzt wird das Hotel offensichtlich überwiegend von Reiseveranstaltern als Startpunkt für Ihre Ausflugsprogramme. Dies fällt insbesondere morgens und abends auf, wenn die Reisegruppen in der Lobby auf den Start Ihrer Ausflüge warten bzw. von diesen zurückkehren. Zu diesen Zeiten ist ein Gespräch in der Lobby und den angrenzenden Bars kaum noch möglich. Gesprochen wird überwiegend japanisch, koreanisch und ansonsten englisch. Als Deutscher sollte man zumindest über englische Grundkenntnisse verfügen. Es ist übrigens unser erstes Hotel gewesen, dass in der Lobby über Liegen verfügt, auf denen 2 Personen bequem Mittagsschlaf halten könnten. Für die Überbrückung der Wartezeit bis zur Abholung bei der Rückreise eine gute Sache.

Zimmer

Die Zimmer haben die übliche Standardgröße von etwa 20 qm. Die Kleidung wird in einem Einbauschrank untergebracht, in den auch ein Safe integriert ist. Unser Safe war defekt und blieb es auch bis zur Abreise. Unser Bad im Zimmer 224 war recht großzügig und verfügte über eine große Dusche. Das sehr flache Waschbecken mag modern sein, praktisch ist es nicht. Auch ließ sich der Ablauf nicht verschließen. Der WC-Deckel saß völlig schief auf dem WC und blieb es auch bis zu unserer Abreise. Dass sind allerdings Kleinigkeiten, die unseren Aufenthalt nicht negativ beeinflußt haben. Es zeigt mir nur, dass eine Kontrolle durch die Hausdame nicht stattfindet und das Reinigungspersonal solchen Mängeln gegenüber gleichgültig ist. An dieser Stelle muss ich mich leider vielen anderen Hotelbewertern anschließen und erstmalig die schlechte Reinigung ansprechen. Wenn einem jeden Tag beim Öffnen der Zimmertür die Staubflocken vor die Füße wedeln und die Sonne auf dicke Staubschichten unter dem Schreibtisch scheint, dann kann man das schwerlich ignorieren. Neben dem Schreibtisch gab es eine eingebaute Minibar, einen kleinen Tisch mit Sessel und den obligatorischen Flachbild-TV an der Wand. Die Doppelbetten waren breit und außerordentlich bequem. Zu jedem Bett gehörte auch ein Nachtschrank mit entsprechender Beleuchtung.Der Balkon bot einen schönen Blick auf die Adria und viele ankommende Kreuzfahrtschiffe. Auch er war mit einem Tisch und 2 Stühlen möbliert.

Service

Der Reinigungsservice war wie wohin erwähnt verbesserungswürdig. Das Personal der Rezeption war nett und bemüht, aber auch manchmal etwas überfordert. So brauchte ich 3 Anläufe, bis man uns einen Techniker zur Reparatur des Safes schickte. Leider fiel der Safe Stunden nach der Reparatur wegen leerer Batterien erneut aus. Ich habe es dann aufgegeben. Offizielle Sprache an der Rezeption ist englisch. Nur selten trafen wir auf einen Mitarbeiter, der deutsch sprach. Aber daraus machen ich dem Hotel keine Vorwurf. In den beiden Bars wurde man zügig bedient. Ein kleines Trinkgeld wirkt auch hier manchmal Wunder. Die Kellner in den Bars waren am Ende der Saison auch so ziemlich am Ende und haben sich dennoch tapfer geschlagen. Es gab keine langen Wartezeiten beim Kaffee oder beim Abräumen und auch die Getränke beim Abendessen wurden zügig serviert. Das Restaurantpersonal spricht nur kroatisch oder englisch.

Gastronomie

Wir hatten die kroatische Küche bereits im letzten Jahr in Omis kennen- und schätzen gelernt. So war es auch im Argosy. Die Vielfalt der angebotenen Gerichte ist kaum zu toppen. Im Vergleich mit der guten türkischen Küche fällt natürlich sofort das breitere Angebot durch die Fleisch- und Wurstwaren vom Schwein auf. Doch auch Rind- und Geflügelfleisch aller Sorten und verschiedener Zubereitungsarten wurden angeboten. Auch in Sachen Süßspeisen, Desserts, Eis und Salaten wussten die Köche des Argosy zu überzeugen. Uns hat es an nichts gefehlt. Aufgefallen sind mir lediglich die doch sehr soliden Preise der Getränke. 5 Euro für einen halben Liter Bier ist schon eine Ansage. Das Hotel verfügt über 300 Zimmer. Das machte sich im Speisesaal natürlich durch eine entsprechend laute Atmosphäre bemerkbar. Wenn man sich einen Tisch etwas abseits an der verglasten Front ergattern konnte, hat der romantische Ausblick aber für alles entschädigt.

Sport & Unterhaltung

Das Hotel verfügt über ein großes und modernes Fittnesscenter, das wir allerdings ebenso wie die SPA-Angebote aus Zeitmangel nicht genutzt haben. Ein großer beheizter Innenpool und 2 große sowie ein kleinerer Außenpool sollten jedes Bedürfnis nach Wassersport befriedigen. Ein Pool war zudem mit Massagedüsen ausgerüstet. Alleinunterhalter und auch Live-Künstler sind gelegentlich in der Hotelbar aufgetreten. Da wir die gesamten 6 Tage an ganztägigen Ausflügen ins kroatische Umland sowie nach Bosnien-Herzegowina und Montenegro teilgenommen haben und erst abends heimgekehrt sind, haben wir diese Angebote nicht genutzt.

 

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