Berüchtigter Berliner Clanchef verlässt Deutschland

Innenpolitik

Der berüchtigte Berliner Clanchef Mahmoud A.-Z., der Pate von Berlin, hat Deutschland verlassen.

30 Jahre Clanchef in Deutschland-eine erfolgreiche Karriere

Er tut dies nach 30 Jahren geduldetem Aufenthalt in Deutschland, von denen er  seit 2005 viele Jahre für die Begehung von Straftaten nutzte. Fast 70mal war er Tatverdächtiger, 11mal wurde er verurteilt, unter anderem wegen Drogendelikten und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Seit seiner Einreise im Jahr 1983 musste er wegen Passlosigkeit geduldet werden (ist das so?). Seiner Verpflichtung, sich an der Passbeschaffung zu beteiligen ist die ganzen drei Jahrzehnte nicht nachgekommen. Erst vor wenigen Jahren gelang es den Behörden, seine türkische Abstammung zu ermitteln. Abgeschoben wurde er dennoch nicht. Auf Druck der Behörden hat er gerichtlich versucht, eine Bleibeperspektive in Deutschland zu erreichen. Alle einschlägigen Prozesse hat er jedoch verloren.

Ausreise nach drei Jahrzehnten-warum?

Nun ist Mahmoud A.-Z. nicht etwa auf Anordnung der Senatsinnenverwaltung Berlin in die Türkei ausgereist. Nein, er tat dies freiwillig. Angeblich wollte er damit seiner drohenden Abschiebung zuvorkommen. Diese Annahme der Behörden erscheint sehr unglaubhaft, wenn man bedenkt, dass er sich dreißig Jahre lang unberechtigt in Deutschland aufhalten und sogar eine Reihe von Verbrechen begehen konnte.

Der Stolz der Berliner Innenverwaltung

Innensenator Andreas Geisel ist sehr stolz auf sich. „Es lohnt sich, den Druck aufrechtzuerhalten und hartnäckig dranzubleiben“, freut sich der Innensenator. „Wir bekämpfen Clankriminalität auf allen Ebenen, auch über das Aufenthaltsrecht. Der heutige Tag ist ein. Großer Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang daran gearbeitet haben“ so Andreas Geisel weiter.“

Können wir diesen Behörden noch vertrauen?

Ja in der Tat, darauf kann die Berliner Innenverwaltung wahrhaft stolz. Ein schwerkriminelles Clanoberhaupt reist mit seinen Lieben nach drei Jahrzehnten unbehelligtem Deutschlandaufenthalt in das Land seiner Wahl aus. Das mit seinen kriminellen Aktivitäten erworbene Vermögen hat er sicher rechtzeitig ins Ausland transferiert.
Auf diese grandiose Leistung kann Andreas Geisel stolz sein. Die Mitarbeiter der Innenverwaltung werden nicht die Einzigen sein, die am 26.01.2021, dem Tag der Ausreise, gefeiert haben.

Auch die arabischen und libanesischen Großfamilien in und um Neukölln und Kreuzberg werden auch gefeiert haben und das mit gutem Grund.

Jeder blamiert sich so gut er kann. 

Offensichtlich ist das die neue Devise unserer Regierenden. Nicht genug damit, dass Frau von der Leyen mit ihrer unüberlegten Attacke auf die Sonderregelung zur Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland den Ruf der EU als verlässlichen Partner Großbritanniens und ihr eigenes Ansehen dauerhaft geschädigt hat. Auch der Berliner Innensenator fühlte sich offenbar genötigt, etwas Imagepflege zu betreiben. Das ist gründlich in die Hose gegangen.


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