Die maßlose Arroganz von ARD und ZDF

 

Das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender-total daneben

 Das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender ist total daneben. Als  Pensionär zwischen 60 und 70 ist man TV-mäßig hin und her gerissen zwischen der Wiederholungs- und Tatortlangeweile der öffentlich-rechtlichen Sender, dem durch lange Werbepausen beinahe ungenießbaren Spielfilmhighlights der Privatsender und den neuen Angeboten der Streamingdienste. Und je mehr die durch ständige Wiederholung noch penetranter wirkende Werbung für diverse Medikamente und Gesundheitsprodukte insbesondere im ZDF nervt, umso mehr denke auch ich über die Nutzung der Angebote von Netflix und Co. nach. Ein Programm nach Maß und gänzlich ohne Werbeunterbrechungen,- welche eine paradiesische Vorstellung und irgendwann in naher Zukunft werde ich diesen Schritt gehen, den all meine jüngere Bekannten und Freunde bereits gegangen sind.

Neue Fernsehtrends

Den Oberen von ARD und ZDF sind diese Trends offenbar völlig entgangen, vielleicht aber auch nur völlig schnurz. Mit beispielloser Arroganz haben sie auf die Forderungen der Ministerpräsidenten der Länder mit Totalverweigerung und Forderungen nach mehr Geld reagiert.
Zitat ZDF-Intendant Thomas Bellut: „Wir haben bereits erhebliche Einsparungen umgesetzt und sind nach wie vor bereit für jede sinnvolle Kooperation mit der ARD und Deutschlandradio. Das, was wir uns vorgenommen haben,
packen wir an“. Aber darüber hinaus ließen sich zurzeit seriös keine weiteren Maßnahmen identifizieren.“

Was man tun könnte

Ich hätte da schon Ideen:
1. Wegen Verweigerung von Kostensenkungen Entlassung der Intendanten von ARD und ZDF
2. Absenkung der Gehälter in den Sendern auf ein gebührenverträgliches Maß (oder halten Sie 6000 € für eine Sekretärin für angemessen ?)
3. Beseitigung der Doppelbesetzungen im Korrespondentennetz
4. Verbot von Sondersendungen und Extras zu aktuellen Ereignissen parallel 
in ZDF und ARD (z.B. die berüchtigten Brennpunkte, Extras)
5. Reduzierung der unzähligen Regionalstudios der ARD
6. Streichung der Doppel- und 3fach-Verwertungen der zahllosen Krimiserien
und Verkürzung der Sendezeiten auf ein Länge, für die auch sendenswertes
Material vorhanden ist.
7. Wiedereinführung des Sendeschlusses um 24:00 Uhr; nicht jeder Kanal
muss ein Vollprogramm sein
8. Abschaffung der parallelen Berichterstattung von ARD und ZDF von sportlichen Großereignissen

Ganz schön radikal werden Sie denken. Das ist richtig. Aber so können ARD und ZDF vielleicht überleben und der Zuschauer wieder Spaß am Fernsehen haben.


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ARD, Kostensenkungen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Werbeunterbrechungen, ZDF
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

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