Der öffentlich-rechtliche Rundfunk weist den Weg
Seit Wochen ist die Aufregung um die Extravaganzen die RBB-Intendantin Schlesinger groß.
Inzwischen ist die Affäre auch auf den NDR, der offensichtlich regierungsfreundliche Zensur betrieb, übergeschwappt. Beim WDR ist ein angeheirateter Neffe von TV-Direktor Jörg Schönenborn Redaktionsleiter in der Firma, die für den Sender die Talkshow „hart aber fair“ produziert. Beim MDR wird gerade der Fall des TV-Unterhaltungschefs Udo Foht gerichtlich aufgearbeitet. Führende Persönlichkeiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind vorbeugend oder weil bereits konkrete Verdachtsmomente gegen sie vorlagen, zurückgetreten. Jeder mit etwas Sachkenntnis und Phantasie Begabter weiss, dass die bisher aufgedeckten Fälle von persönlicher Bereicherung und Begünstigung nur die Spitze eines sehr großen Eisberges sind. Aber konkurrenzlos sind die öffentlich-rechtlichen Sender nicht.
Selbstbedienungsmentalität im Regierungsapparat
Auch die Politik bemüht sich, in Sachen Begünstigung und Vetternwirtschaft nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Vorbildlich muss man in dieser Hinsicht unsere geschätzte (von wem auch immer) Verteidigungsministerin Lamprecht nennen. Was seit Jahrzehnten in der Politik beim Regierungswechsel üblich ist, wird natürlich auch von der ärgsten Fehlbesetzung des Kabinetts Scholz praktiziert,- verdiente Genossen werden mit lukrativen Jobs belohnt.
Die Bundesregierung als Versorgungsstation für verdiente Wahlkämpfer,- so sieht die deutsche Demokratie in Wirklichkeit aus.
Verteidigungsministerin Lamprecht plant Sonderregelung
Laut Business Insider, die in letzter Zeit den Strafverfolgungsbehörden den Rang ablaufen, beabsichtigt Frau Lamprecht eine härtere Gangart einzulegen. Sie plant per Weisung eine Ausnahmeregelung, die eine schnellere Beförderung neu hinzugekommener Beamte ermöglichen soll. Davon profitieren natürlich insbesondere SPD-Parteimitglieder.
Begründet wird diese Regelung mit der Absicht, Jobs im Regierungsapparat für Seiteneinsteiger attraktiver zu machen.
Mehr über diese Unverschämtheit finden Sie unter Business Insider.
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