Übergriffigen Naturschutzverbänden Einhalt gebieten

Kein Wirtschaftsprojekt ohne Klage der Naturschützer

Als die Bundesregierung beschloss, die seit Jahren vor sich hin dümpelnden Bemühungen um den Bau eines LNG-Terminals in Brunsbüttel endlich entschieden voranzutreiben und mit insgesamt vier LNG-Terminals die fatale Abhängigkeit von russischem Erdgas zu beenden, konnte man den Ärger schon erahnen. Wirtschaftsminister Habeck hat nun angekündigt, bis Ende diesen Jahres ein schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven in Betrieb nehmen zu wollen. Prompt hat die Umwelthilfe Widerspruch eingelegt und auf gefährdete Schweinswale verwiesen.

Sind die Naturschützer noch nah an der Natur?

 Offenbar haben die Herrschaften jeden Blick für die Realitäten verloren. Sicher ist Tierschutz wichtig, auch um den Menschen eine Zukunft auf diesem Planeten zu sichern. Dennoch sollte man die Prioritäten richtig setzen. Das soll nicht heißen, kein Tierschutz mehr. Dennoch sollte man gesundes Augenmaß erwarten können. Und daran hat es die Umwelthilfe schon des Öfteren fehlen lassen. Die möglicherweise auftretende Gefährdung der Schweinswale sollte man sachlich aufwiegen gegen eine zu erwartende katastrophale Schädigung unserer Wirtschaft und Versorgungsengpässen bei der Versorgung der Bevölkerung mit dem noch immer wichtigen Brennstoff Erdgas. Auch in den Büros der Umwelthilfe könnte es empfindlich kalt werden. Auch in diesem Fall wird die sicher Umwelthilfe schnell den Schuldigen finden.

Eine Regierung, die sich den Realitäten beugt

Wir haben gegenwärtig eine Regierung, in der die Grünen maßgeblich die Politik mitbestimmen. Und Sie haben ihre klimapolitischen Ziele keineswegs aufgegeben. Im Wirtschaftsministerium wird nach Alternativen zu den fossilen Brennstoffen gesucht und der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben. Zaubern aber können weder die Grünen noch der Rest der Regierung. Das sollte die Umwelthilfe endlich verstehen und die Regierung bei ihren Bemühungen zur Sicherung der Energieversorgung unterstützen. Die Grünen können nicht nur der Umwelthilfe in Sachen Realitätswahrnehmung durchaus als Vorbild dienen. Als erklärte Gegner der Atomenergie denken Sie über eine Verlängerung der Laufzeit unserer Atomkraftwerke nach, um die Abhängigkeit von den russischen Energieimporten zu minimieren. Als Kriegsgegner haben sie die Zeichen der Zeit erkannt und befürworten die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine, um dem Expansionsdrang des Wladimir Putin Einhalt zu gebieten.

Deutsche Umwelthilfe praktiziert den Dogmatismus der Inquisition

So sieht die Umwelthilfe die Dinge.

„Statt endlich konsequent den Wandel hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft einzuleiten, wird der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter Tür und Tor geöffnet”, kritisierte der Bundesgeschäftsführer der Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner. Gerade in Krisenzeiten müssten die Prinzipien des Rechtsstaates gewahrt bleiben. Das gelte besonders für das Klimaschutz- und Umweltrecht“.

Wirklichkeitsfremder kann man kaum agieren. Der Sache der Ukrainer und den Interessen des deutschen Volkes tun sie damit keinen Gefallen. Ihre Wirklichkeitsverweigerung wird auch ihrer eigentlich richtigen und notwendigen Mission schaden,- und damit auch den Schweinswalen.


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